Als Grafikdesignerin und Buchgestalterin arbeite ich hauptsächlich im Bereich der zeitgenössischen Kunst mit FotografInnen, KünstlerInnen, Museen und anderen Institutionen zusammen. Meine Arbeitsweise ist konzeptionell, mit einem besonderen Augenmerk für Typografie. Ich gestalte reduziert und hochwertig. Gerne denke ich Inhalt und Form zusammen und lege Wert auf eine sorgfältig ausgewählte Materialität, sowie eine hohe Qualität der Bildwiedergabe. Mein Leistungsspektrum reicht von visuellen Identitäten (Corporate Design) über Ausstellungs- und Buchgestaltung bis hin zu Drucksachen wie Broschüren, Geschäftsberichten, Plakaten, Flyern, Einladungs- und Postkarten. Von der Idee bis hin zu Umsetzung und Produktion betreue ich Ihre Projekte individuell. Ich arbeite auch für Unternehmen und Verlage, und im Bereich der digitalen Medien.
Ein wichtiger Bestandteil des Studiums an der HGB war die Arbeit in den Werkstätten, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Namhafte Größen wie Walter Tiemann und Jan Tschichold haben dort studiert und gelehrt und bilden insbesondere für die StudentInnen im Fachbereich Buchkunst/Grafik-Design historische Bezugspunkte. Dennoch stand progressives Arbeiten im Vordergrund. Formale Grundlagen und gestalterische Experimente sowie das Erlernen eines präzisen Umgangs mit Typografie bestimmten das Grundstudium. Im Hauptstudium bei Günter Karl Bose kamen inhaltliche Diskussionen, Fragen nach der Herausgeberschaft und Anreize hinzu, zu recherchieren, und sich selbst als Text- und BildautorIn zu versuchen.
Dies führte mich zu einer Haltung und einer Arbeitsweise, die Buchgestaltung als ein in Traditionen eingebettetes, aber doch zeitgenössisches und experimentelles Ausdrucksmittel versteht.
JM // Was fasziniert dich an diesem Medium insbesondere und in welcher Tradition stehst Du mit Deiner Arbeit?
NR // Ich mag die Komplexität von Büchern besonders gern. Als Buchgestalterin gehört es zu meiner Arbeit, umfangreiche Inhalte darzustellen, zu strukturieren und zueinander in Beziehung zu setzen. Dadurch eröffnen sich vielfältige konzeptionelle, gestalterische und erzählerische Möglichkeiten. Ein Gefühl für Rhythmus ist meiner Auffassung nach bei der Buchgestaltung essentiell. Es ist eine intuitive Fähigkeit, auf die ich mich bei meiner Arbeit verlasse und die meine größte Leidenschaft ist. Hinzu kommen Haptik und Materialität, die ich gerne als Ausdrucksmittel verwende. Außerdem die Räumlichkeit des Objekts und die Dramaturgie der Abfolge der Seiten.
Ein Hintergrund für meine Arbeit sind bedeutende Entwicklungen in der Geschichte der Buchgestaltung wie der hohe Anspruch an Qualität und das Objekt als Ganzes bei William Morris im ausgehenden 19. Jahrhundert, buchgestalterische Experimente am Bauhaus oder zu dieser Zeit neuartige Ansätze im Umgang mit Fotografien in Büchern bei Ed van Elseken oder William Klein in den 1950er Jahren. Auch künstlerische Konzepte wie Minimal Art oder Konzeptkunst sind für mich inspirierend.
JM // Du greifst also auf Bestehendes zurück, integrierst es in Deinen gestalterischen Kanon und schaffst Dir eine ganz eigene Ausdrucksweise?
NR // Ja. Gerade das Ausloten von neuen Möglichkeiten im Kontext der tradierten Formen finde ich spannend. So wird heute in der Buchgestaltung mit visuellen Vorspännen statt klassischen Innentiteln, mit knappen Randbezügen und mit Schriftgrößen gearbeitet, die mit den Lesegewohnheiten brechen, um nur einige Beispiele zu nennen. Für mich sind in den letzten Jahren Klarheit und Reduktion immer wichtiger geworden. Während der Entwurfsprozesse hinterfrage ich verwendete Elemente und gestalterische Entscheidungen, und nur, was eine zwingende Notwendigkeit hat, bleibt bestehen. Auf grafische Effekte möchte ich nicht mehr setzen. Wichtig sind mir konzeptionelle Stringenz, eine hochwertige typografische Ausarbeitung und ein sorgfältiger Umgang mit Texten und Bildern.
Diesem gestalterischen Minimalismus setze ich Materialität und Haptik entgegen. Die Wahl der Papiere, Einbandmaterialien, Binde- und Veredelungstechniken sind meine Art, Emotionen einzubringen. Ich mag es sehr, wenn das Objekt am Ende leicht, hell und in sich stimmig erscheint. Auch experimentiere ich gern mit buchbinderischen Möglichkeiten, die die Grenzen der maschinellen Produktion austesten.
JM // Aus Deinem Umfeld an der Hochschule für Grafik und Buchkunst heraus lag es nah Bücher mit KünstlerInnen zu machen. Inwiefern würdest Du Deine Arbeit an Büchern und Katalogen auch als künstlerische Arbeit bezeichnen? Stellst Du Deine Arbeit als Gestalterin in den ›Dienst‹ der jeweiligen Künstlerin, des jeweiligen Künstlers? Wie symbiotisch ist Eure Zusammenarbeit?
NR // Ich würde schon sagen, dass auch meine Arbeit als Gestalterin künstlerische Aspekte hat. Die Nähe zu KünstlerInnen und FotografInnen an der HGB brachte nicht nur Kooperationen und Netzwerke mit sich, sondern auch die Entwicklung einer partizipativen Haltung. Wie sehr ich mit meiner Interpretation der Inhalte in Erscheinung trete, ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Natürlich nutze ich gern Freiräume, die für meine gestalterische Arbeit entstehen, jedoch nehme ich den Inhalt sehr ernst und räume ihm im Zweifelsfall Vorrang vor meinen gestalterischen Ambitionen ein. Bild- und Textmaterial einer Publikation sehe ich nicht als meinen Spielball an.
Wichtig ist es mir, nicht für sondern mit AuftraggeberInnen und KünstlerInnen zu arbeiten. Zusammen mit ihnen versuche ich, jedem der von mir gestalteten Bücher etwas Besonderes mitzugeben – etwas das es einzigartig macht, und von den Standards im konventionellen Buchhandel unterscheidet. Das ist zum Beispiel bei der Publikation Im Krankenhaus der Folieneinband auf dem weißen Leinen, ein Materialmix, der tatsächlich an sterile Umgebungen denken lässt. Bei Longplay für Arne Reimer ist es die feine Mikrostruktur des Papiers für den Schutzumschlag, die dafür sorgt, dass das Buch auf einer haptischen Ebene in Erinnerung bleibt.
Oft sind die Kooperationen mit KünstlerInnen und KuratorInnen eng und intensiv, als symbiotisch würde ich diese Art zu arbeiten jedoch nicht bezeichnen.
JM // Wie kann ich mir die Ausgangssituation einer solchen Zusammenarbeit vorstellen?
NR // Die Ausgangssituation ist sehr unterschiedlich. Manchmal steht ein großer Pool an Bildern, eine vage Idee, wie das Buch aussehen könnte und die gemeinsame Arbeit an der Bildauswahl am Anfang. Es gibt aber auch das Gegenteil: KünstlerInnen, die schon fix ihre Auswahl für ein Buchprojekt getroffen haben, bevor es zum ersten Gespräch mit mir als Gestalterin kommt. Manchmal gibt es klare Vorstellungen, was z. B. Format, Ausstattung oder Umfang betrifft, manchmal ist am Anfang alles offen. Auch ist es ein großer Unterschied, ob ich mit einer Künstlerin / einem Künstler an einer Publikation arbeite, ob die Arbeit eher über eine Kuratorin / einen Kurator läuft, oder ob es sich um einen Gruppenkatalog oder eine Zusammenarbeit mit einer Institution handelt. Egal, wie die Ausgangsvoraussetzungen sind, wichtig finde ich es, mit allen an dem Projekt Beteiligten einen gemeinsamen und schlüssigen Weg durch die Konzeptions- und Gestaltungsprozesse hindurch zu der gedruckten Publikation zu finden.
JM // In Der Nachvollzug der Möglichkeiten, das Du 2005 mit Tina Schulz zusammen gemacht hast, wird diese Form der Zusammenarbeit greifbar. Ihr habt eine Art Akte über Tinas künstlerische Produktion angelegt. Was hat Euch an dieser Form der Sammlung interessiert? Das Buch ermöglicht mir als Betrachterin, mich über die von Euch gewählte Form gewissen Inhalten ihrer Praxis anzunähern. Habt Ihr Euch dabei Regeln bzw. ein bestimmtes Raster als Grundlage auferlegt?
NR // Für die Publikation Der Nachvollzug der Möglichkeiten haben Tina Schulz, die Kuratorin Julia Schäfer und ich zusammengearbeitet. Unser konzeptioneller Ansatz war es, die erklärende Form eines klassischen Ausstellungskataloges aufzubrechen. Jedem der drei Teile des Buches haben wir deshalb eine Liste vorangestellt, die Tinas Installationen in ihre Bestandteile aufsplittet und technische Angaben dazu auflistet.
Tina beschäftigte sich in ihren künstlerischen Arbeiten mit Themen wie der Wahrnehmung und Rezeption von Kunst. Sie arbeitete mit Zitaten und Referenzen. Ich fügte den Arbeiten Kapiteltrennungen hinzu, deren schwarz-weiße Streifen auf Phänomene der optischen Wahrnehmung verweisen, und die beim Betrachter ein leichtes Flimmern hervorrufen.
Julia Schäfers Texte bildeten jeweils das Ende eines Kapitels. Durch das große Buchformat hatten wir die Möglichkeit, das Bildmaterial in entsprechender Größe zu zeigen. Es war wichtig, dass es gut lesbar ist. Die randabfallende großformatige Setzung der Installationsansichten soll es LeserInnen des Buches ermöglichen, sich in Tinas Installationen hineinzuversetzen. Teilweise gibt es eine Art visuelles Knistern und Rauschen, das Tinas Arbeiten innewohnt, und das durch die Größe der Abbildungen im Buch spürbar bleibt.
JM // Du hast Bücher mit Tobias Zielony, Viktoria Binschtok, Michael Schäfer, Arne Reimer und Elisabeth Neudörfl gemacht, KünstlerInnen die vornehmlich mit dem Medium Fotografie arbeiten. Zudem arbeitest Du mit dem Fotokurator Florian Ebner, der mittlerweile die fotografische Sammlung des Centre Pompidou in Paris leitet, zusammen. Wie kommt es zu dieser Affinität zur Fotografie von Deiner Seite?
NR // Schon in meiner ersten Ausbildung in Ulm, sowie an der HGB, insbesondere bei CYAN, war die Arbeit mit Fotografie Bestandteil des Unterrichts. An der HGB gab es zudem die Nähe zu den Fachklassen für Fotografie von Timm Rautert und Joachim Brohm. Mit StudentInnen aus beiden Klassen habe ich während meines Studiums an Buchprojekten zusammengearbeitet. Auch erste Projekte gemeinsam mit Florian Ebner entstanden in dieser Zeit.
Ich finde an der Fotografie besonders interessant, dass sie ein zeitgenössisches visuelles Medium ist – und dabei zeitlos relevante Bilder zu erzeugen vermag – ihr Changieren zwischen Abbildung von Realität und bildnerischer Gestaltung, Ästhetisierung und Inszenierung, sowie die Historie, die ihr als Medium innewohnt.
JM // In den Büchern Cairo. Open City/ Kairo. Offene Stadt, Im Krankenhaus, Behind the Block und Long Play wird das Potential der Fotografie zwischen dokumentierender und künstlerischer Interpretation des Mediums ausgereizt. Die Autoren der Bücher setzen sich mit gesellschaftlichen Phänomenen und politischen Gegebenheiten auseinander. Wie wichtig ist Dir die Aussagekraft der Bücher an denen Du mit wirkst?
NR // Mir fällt es leichter, in ein Projekt zu einzusteigen, wenn die inhaltliche und / oder künstlerische Position mir interessant und relevant erscheinen. Recherche und Auseinandersetzung mit dem Thema des Projekts sind für mich unerlässlich, um gestalterisch signifikant arbeiten zu können. Bei dem Buch Im Krankenhaus z.B. war es auch für mich als Gestalterin außerordentlich wichtig, mich in die Abläufe im Krankenhaus, in die Stationen, die Behandlungen und ihre Funktionsweisen etwas einzuarbeiten. Die Bildfolgen in diesem Buch haben eine inhaltlich geprägte Ordnung. Ohne ein gewisses Maß an Wissen wäre es nicht möglich gewesen, die Sequenzierungen auszuarbeiten.
Manchmal sind auch die gewählten Materialien eine Interpretation des Themas. Das Buch Cairo. Open City beispielsweise sollte durch Material und Bindung eine fragile, verletzliche Erscheinung erhalten, die den Zustand von Protest und Revolution widerspiegelt.
Die Auseinandersetzungen mit den Themen, die in den letzten Jahren durch meine Projekte an mich herangetragen worden sind, empfinde ich als große Bereicherung und gerade das inhaltliche Arbeiten als einen wirklichen Vorteil meiner Profession als freie Buchgestalterin.
JM // Und trotzdem bist Du ja in diesen Kooperationen an vorgegebene Inhalte gebunden. In Deinen eigenen Projekten wählst Du die Inhalte selbst und behandelst Themen die dich wirklich tief beschäftigen. Welche sind das? Kannst Du das an Beispielen beschreiben?
NR // Das künstlerische Buchprojekt Positio. Recherche anhand eines gefundenen Buches über eine Allgäuer Bäuerin und Ihre Heiligenlegende ist zu einer Zeit entstanden, in der mich das Thema Heimat bzw. Verlassen und Verlust von Heimat sehr beschäftigt hat.
Mein Buch Firn. Aufzeichnungen am Gletscher ist in einer tiefer liegenden Bedeutungsebene auch als eine Beschreibung der Einsamkeit zu verstehen, die der Bergwelt innewohnen kann. Zwischenmenschliche Isolation und gescheiterte Beziehungen spielen in dem Buch eine Rolle und waren zu der Zeit, als ich es schrieb und gestaltete auch in meinem Leben prägend.
Bei meiner aktuellen Arbeit Agglomerationen, die ich in der Ausstellung RAND zusammen mit Verena Hägler gezeigt habe, ist die Frage nach einer urbanen versus einer ruralen Umgebung für das eigene Leben der ursprüngliche Ausgangspunkt für meine Arbeit. Letztendlich bin ich bei einer konzeptionellen Konstruktion als eine Art Handlungsanweisung an mich selbst gelandet: Mit der Kamera habe ich die Stadt, in der ich lebte – München – exakt entlang ihrer Grenze umrundet. Entstanden ist ein umfangreiches fotografisches Bildarchiv, das über eine reine Dokumentation hinausgeht. Die Fotografien bilden eine intensive Suche nach den Beziehungen ab, die gebauter Raum und Natur miteinander eingehen. Mich interessierte bei meinen Wanderungen besonders die Dualität zwischen gebauter Umwelt und Natur, zwischen Regionalität und globalisiertem, urbanem Raum, sowie Übergänge von Stadt und Land.
Julia Maier (*1978) ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitet seit 2013 an der Akademie der Bildenden Künste als künstlerische Mitarbeiterin von Olaf Nicolai
Vita
* in Kempten (Allgäu)
2007 – 2009 Dozentin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Buchgestaltung im Grundstudium Fotografie, Betreuung von künstlerischen Buchprojekten)
seit 2005 freiberufliche Buchgestalterin und Grafikdesignerin, sowie freie Publikations- und
Ausstellungsprojekte (2005 – 2009 in Leipzig / 2010 – 2016 in München / seit 2017 in Kempten)
seit 2020 Lehrauftrag an der Folkwang Universität der Künste Essen (Gestaltung im Studiengang Fotografie)
Auszeichnungen // Förderungen (Auswahl)
Ausstellungen // Buchpräsentationen // Lesungen (Auswahl)
Verena Winkelmann: Fathers. Teknisk Industri A / S, Oslo, 2014 // Florian Ebner und Constanze Wicke (Hg.): Cairo. Open City / New Testimonies from an Ongoing Revolution. Spector Books, Leipzig, 2013. (in Zusammenarbeit mit Andej Loll) // Kathrin Partelli: Eigentlich. Revolver Publishing, Berlin, 2013 // Juliane Stegner, Goethe-Institut Athen (Hg.): Recorded Memories. Europe South East. Spector Books, Leipzig, 2013 (in Zusammenarbeit mit Andej Loll) // Florian Ebner und Jasmin Meinold, Museum für Photographie Braunschweig (Hg.): Käthe Buchler. Fotografien zwischen Idyll und Heimatfront. Appelhans Verlag, Braunschweig, 2012 (in Zusammenarbeit mit Claudia Siegel) // Esther Zellmer: genausonuranders. Lubok Verlag, Leipzig, 2012 // Matthias Wohlgenannt: bilder bauen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg i. Allgäu, 2012 // Sebastian Stumpf: away. Spector Books, Leipzig, 2011 (in Zusammenarbeit mit dem Museum für Photographie Braunschweig) // Oliver Kossack: The Works. Lubok Verlag, Leipzig, 2009 (in Zusammenarbeit mit Andej Loll) // Rebecca Wilton: Häuser & Paläste. Galerie Dogenhaus, Leipzig (Hg.), 2009 // Leon Janucek und Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (Hg.): Dieter Finke. Arbeiten. jovis, Berlin, 2009 // Stephanie Kiwitt: Cornerville. Edition Gwin-Zegal, Plouha, 2008 // Barbara Steiner und Charles Esche (Hg.): Mögliche Museen. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, 2007 // Ilina Koralova, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (Hg.): againstwithin. Forum Stadtpark, Graz, 2006 // Tina Schulz: Der Nachvollzug der Möglichkeiten. Re/Produktionen. Julia Schäfer, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (Hg.), The Green Box Kunst Editionen, Berlin / Zürich, 2005 // Tobias Zielony: Behind the Block. Institut für Buchkunst, Leipzig, 2004
freie (Buch) Projekte
Firn. Aufzeichnungen am Gletscher. Spector Books, Leipzig, 2012 // Positio. Recherchen anhand eines gefundenen Buches. Spector Books, Leipzig, 2009. // Agglomerationen. Fotografische Rauminstallation, gezeigt als Teil der Ausstellung RAND. Fotografische Positionen zur Stadtlandschaft an Münchens Grenzen. Köşk, München, 2018 (Publikation in Planung)